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Samenerguss

KURZ & KNAPP

  • Bei den ersten Erfahrungen kommen Jungen oft sehr schnell zum Höhepunkt. Mit mehr Übung ändert sich das meistens.
  • Bei der Selbstbefriedigung kann die Erregung trainiert werden.
  • Manchmal bekommt man keinen Orgasmus. Auch das ist normal.

Zu früh, zu spät, gar nicht

Die Unterschiede, wann Jungen zum Orgasmus kommen sind groß: von wenigen Sekunden bis zu mehreren Minuten oder auch gar nicht.

FRÜHER ALS GEWÜNSCHT

Beim so genannten "vorzeitigen Samenerguss" kommt der Junge früher als gewünscht. Das heißt der Junge bekommt seinen Orgasmus, wenn die Partnerin oder der Partner noch keinen hatte. Man spricht deshalb auch von „zu früh kommen". Damit meinen die meisten Jungen, dass sie ihre Partnerin oder ihren Partner beim Geschlechtsverkehr nicht zum Orgasmus bringen konnten. Oder dass sie ihre eigene Erregung lieber etwas länger genießen wollten, der Orgasmus aber nicht aufzuhalten war.

Gerade bei den ersten Malen kommen fast alle Jungen ziemlich schnell, oft schon wenige Sekunden, nachdem ihr Penis in die Vagina hineingeglitten ist. Oder manchmal sogar schon vorher bei den ersten intensiven Berührungen. Das ist normal. Mit mehr Übung kann sich das verändern.

Sobald sich der Orgasmus ankündigt, kann die Erregung etwas gebremst werden, indem man sich zum Beispiel langsamer bewegt oder auch stoppt und einige Minuten wartet. Die Erregung lässt sich auch ganz ohne Stress bei der Selbstbefriedigung beobachten und trainieren.

SPÄTER KOMMEN

Manchmal kann es aber auch passieren, dass der schon steife Penis wieder erschlafft oder gar nicht oder nur schwer steif wird und es schwerfällt, zum Orgasmus zu kommen. Bei anderen Malen klappt es dann wieder. Der Körper ist keine Maschine und muss nicht immer funktionieren.

WAS HILFT NOCH?

Hilfreich kann sein, den Geschlechtsverkehr nicht zum Mittelpunkt des sexuellen Erlebens zu machen. Es gibt viele schöne Möglichkeiten, seiner Partnerin oder seinem Partner Lust zu bereiten und sie oder ihn zum Orgasmus zu bringen.