# SELBSTBEFRIEDIGUNG
KURZ & KNAPP
- In der Pubertät bekommt man Lust, sich sexuell zu spüren und zu befriedigen.
- Mit Selbstbefriedigung kannst du deinen Körper entdecken und herausfinden, was dir gefällt. Wie oft man es macht, ist ganz unterschiedlich – von Typ zu Typ, von Phase zu Phase.
- Selbstbefriedigung schadet der Gesundheit nicht.
DEN EIGENEN KÖRPER ENTDECKEN
Selbstbefriedigung ist eine Möglichkeit, den Körper zu entdecken. Dabei streichelst du dich selbst an Brust, Vulvalippen (Schamlippen), Klitoris (Kitzler) oder Penis und Hodensack. Du kannst für dich herausfinden, welche Berührungen Lust machen und für dich erregend sind. Vielleicht erlebst du auch, was ein Orgasmus ist. So bist du gut vorbereitet für Petting und Geschlechtsverkehr mit einer Partnerin oder einem Partner. Sich selbst zu kennen ist gut. Wenn du mit deiner Freundin oder deinem Freund schläfst, macht es das einfacher.
Manche befriedigen sich häufig selbst, manche selten oder gar nicht. Wie oft man es tut, kann auch phasenweise unterschiedlich sein. Jeder Mensch hat seine eigenen Bedürfnisse, und das ist in Ordnung. Selbstbefriedigung wird von vielen mit einem angenehmen Gefühl verbunden. Sie ist nicht gesundheitsschädlich. Außerdem ist es eine Sache, die man niemandem erzählen muss. Und für Selbstbefriedigung brauchst du dich schon gar nicht zu schämen.
Das Fachwort für Selbstbefriedigung ist Masturbation.