Selbstuntersuchung
Kurz & Knapp
- Wer weiß, wie Penis und Hoden aussehen, kann auch Veränderungen besser erkennen.
- Der Penis lässt sich gut beim Duschen oder Baden untersuchen.
- Hoden sind eiförmig, leicht biegsam und trotzdem fest.
GANZ SCHÖN UNGEWOHNT
Wenn du weißt, wie deine Geschlechtsorgane aussehen und sich anfühlen, kannst du auch rechtzeitig erkennen, dass sich vielleicht etwas verändert hat und nicht ganz in Ordnung ist. Mit etwas Übung kannst du dich selbst untersuchen.
DER PENIS
Du kannst dich zum Beispiel gut beim Duschen oder Baden selbst untersuchen. Beim täglichen Waschen des Penis lässt sich feststellen, ob du die Vorhaut, wenn du eine hast, problemlos zurück und wieder nach vorne ziehen kannst. Ob sich an der Form und Farbe des Penis etwas verändert hat oder du auf eine ungewöhnlich harte Stelle triffst. Die Eichel sollte glatt und rosig sein und keine Rötungen, kleine Erhebungen oder andere Veränderungen zeigen. Aus der Harnröhrenöffnung darf kein trüber Ausfluss kommen.
DIE HODEN
Für die Untersuchung der Hoden fasst du den Hodensack an der Mittellinie und ziehst einen der Hoden vorsichtig zur Seite. Gesunde Hoden sind eiförmig, haben eine glatte Oberfläche und fühlen sich leicht biegsam, aber trotzdem fest an. Hat sich das Größenverhältnis seit der letzten Untersuchung verändert oder fühlst du eine harte, unbewegliche Stelle an den Hoden, geh' besser zur Ärztin oder zum Arzt. Das gilt auch, wenn du auf eine ungewöhnliche Verdickung irgendwo am Hodensack stößt.
ZUR ÄRZTIN ODER ZUM ARZT
Solltest du etwas Ungewöhnliches entdecken, ist es gut, eine Ärztin oder einen Arzt deines Vertrauens aufzusuchen. Vielleicht ist dies deine bekannte Kinder- und Jugendärztin oder Kinder- und Jugendarzt oder eine Spezialistin oder Spezialist für Harnröhre, Blase und Geschlechtsorgane des Mannes, die Urologin oder der Urologe. Du kannst dich im Vorfeld auch mit deinem Vater oder einer anderen Vertrauensperson austauschen.