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# LEXIKON

Von Akne bis Zyklus – was steckt hinter diesen Begriffen? Erfahre alles über Sex, Liebe und Pubertät im loveline-Lexikon!

Zärtlichkeit

Damit sind Liebkosungen gemeint, d.h. (gegenseitige) Berührungen wie streicheln, kraulen oder küssen, die als angenehm empfunden werden, die aber keinen sexuellen Hintergrund haben müssen.

Zärtlichkeiten werden zwischen Menschen ausgetauscht, die sich nahe stehen und mögen, z.B. in Liebesbeziehungen oder zwischen Freunden/Freundinnen, aber auch zwischen Verwandten (Eltern und Kindern). Zärtlichkeiten können auch mit Worten zum Ausdruck gebracht werden.

In Liebesbeziehungen und bei sexuellen Begegnungen wird der Austausch von Zärtlichkeiten von den Beteiligten häufig als große Bereicherung erlebt. Dabei sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.

Wichtig ist jedoch, dass man jederzeit das Recht hat, zu körperlichen Zärtlichkeiten "Nein" zu sagen, wenn man sie in dem Moment von dieser Person oder unter diesen Umständen nicht will.

Zervix

Die Gebärmutter (lat. Uterus) ist ein weibliches Geschlechtsorgan, das innen im Becken der Frau liegt.

Sie ähnelt in Form und Größe einer kleinen Birne und besteht hauptsächlich aus glatter Muskulatur.

In der Gebärmutter nistet sich die befruchtete Eizelle ein und führt zu einer Schwangerschaft. Dafür baut sich jeden Monat die Gebärmutterschleimhaut auf. Kommt kein befruchtetes Ei, wird diese Schleimhaut während der Zeit der Menstruation wieder abgebaut. Siehe auch: 'Gebärmutter'

Zervixschleim

Der Zervixschleim bildet sich im Gebärmutterhals und kann am Scheidenausgang ertastet werden.

Dieser Schleim verändert sich im Laufe des Zyklus: Während der unfruchtbaren Tage ist er zäh und klebrig und verschließt den Muttermund wie eine Art Pfropf, während er an den fruchtbaren Tagen dünnflüssiger und durchlässig wird.

An diesen Veränderungen kann also abgelesen werden, wann die fruchtbare Phase beginnt.

Zeugung

Zeugung ist ein anderes Wort für Befruchtung oder Empfängnis.

Zirkumzision

Unter der Zirkumsion (Beschneidung) eines Jungen oder eines Mannes wird ein operativer Eingriff verstanden, bei dem die Vorhaut oder ein Teil der Vorhaut des Penis entfernt wird.

Es gibt medizinische Gründe, die eine Beschneidung notwendig machen, z.B. eine Vorhautverengung (Fachbegriff Phimose). Im Judentum, dem Islam und vielen anderen Kulturen der Welt wird die Vorhaut aus religiösen und traditionellen Gründen entfernt.

Auch bei Frauen existiert eine Form von Beschneidung, die hauptsächlich traditionell begründet ist. Hierbei handelt es sich um die teilweise oder vollständige Entfernung, beziehungsweise Beschädigung der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane, die zu schwerwiegenden Infektionen bis hin zum Tode führen können.', 'Beschneidung'

Zölibat

Auch: Enthaltsamkeit.

Der ganz bewusste Verzicht auf Sexualität erfolgt auf freiwilliger Basis und in aller Regel aus religiösen Gründen (z.B. Zölibat, Keuschheitsgelübde, auf die Wahre Liebe warten), kann aber auch für die Gesundheit und für kurze Zeit notwendig sein, z.B. nach einer Operation. Siehe auch: 'Enthaltsamkeit'

Zungenkuss

Als Kuss wird das Berühren eines Menschen mit den Lippen bezeichnet.

Ein Kuss ist Ausdruck von Liebe, Zärtlichkeit, Zuneigung und Ehrerbietung.

Der Kuss hat auch erotisch-sexuelle Bedeutung: der Zungenkuss (Zwei Zungen berühren und liebkosen sich) kann zu sexueller Erregung führen. Siehe auch: 'Kuss'

Zwangslage

Eine Zwangslage ist eine sehr schwierige Lebenssituation eines Jugendlichen, die dazu führen kann, dass sie oder er sich unerwünschten sexuellen Handlungen nicht entziehen kann.

Das kann beispielsweise Obdachlosigkeit, eine psychische Erkrankung, Sucht oder Arbeitslosigkeit sein.

Zwitter

In seltenen Fällen kann ein Mensch gleichzeitig mit Anteilen von inneren und/oder äußeren weiblichen und männlichen Geschlechtsorganen zur Welt kommen.

Zyklus

Aus dem Griechischen stammendes Fremdwort, das einen Kreislauf bzw. ein regelmäßig wiederkehrendes Ereignis bezeichnet und auch auf biologische Vorgänge angewendet wird.

So wird die Zeit vom ersten Tag der Menstruation (Monatsblutung) bis zum letzten Tag vor der nächsten Menstruation genannt. Die Länge des Zyklus ist sehr unterschiedlich. Bei erwachsenen Frauen ist so ein Zyklus meist zwischen 25 und 35 Tagen lang. In der Pubertät schwankt die Länge des Zyklus oft sehr. Manchmal liegen viele Wochen zwischen zwei Blutungen, manchmal nur zwei bis drei Wochen. Zehn bis 14 Tage vor der nächsten Menstruation kommt es meist zum Eisprung. Äußere Einflüsse wie zum Beispiel Aufregung, Stress, Liebeskummer, Krankheit oder Reisen können sich auf die Länge des Zyklus und den Zeitpunkt des Eisprungs auswirken. Mehr dazu im Themebereich Menstruation.

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